Paolo Levi und Sandro Serradifalco über ART OF CHANGE


Sandro Serradifalco, Palermo 2017

Britta V. Bremer untersucht mit ihrer gegenstandslosen Kunst die Wirkung von Monochromie. Die malerische Oberfläche ist geprägt von vibrierenden Farbwerten, die mit subtilen Abstufungen aufgebracht sind. Damit ergeben sich zarte Hell-Dunkel-Effekte auf einem Hintergrund, der gezeichnet ist von Furchen und stofflichen Spuren, welche sich zu einer starken interpretatorischen Dichotomie wandeln. Die Künstlerin experimentiert mit der Bedeutung von Farben, die sie in Szene setzt und von denen die Komposition getragen wird.

Eine intensive Interpretation der Wirklichkeit, die eine totale Abstraktion der Form umsetzt und doch zugleich das Wesen der Dinge intakt lässt: dieses Wesen zeigt sich in den Werken von Bremer in Form von Gemälden mit einer faszinierenden Aura. Ein verschwommener chromatischer Farbauftrag, Flecken, Spatel-Striche und ein kontinuierliches Tropfen der Farbe bilden die grundlegende Struktur für diese neue Poetik des Bildes. Eine gefühlvolle Welt, welche von den Farben die Interpretation von Gefühlen und Geisteszuständen fordert und damit den Willen der Künstlerin verkörpert.

Paolo Levi, Palermo 2017

Ihre kommunikativen Fähigkeiten überschreiten die Grenzen des Sichtbaren und schaffen harmonische Werke mit universellen Botschaften. In dieser Kunst zeigen sich die Kreativität der Künstlerin und ihr innerer geistiger Antrieb.